Ängste

Ängste…sie sind so normal und doch auch hinderlich. Und zwar dann, wenn sie überhandnehmen und uns oder unsere Tiere im Leben einschränken.

Angst ist eine normale Reaktion auf eine Bedrohung oder auf psychischen Stress. Normale Angstgefühle beruhen auf Furcht und stellen eine wichtige Überlebensfunktion dar. Wenn man einer gefährlichen Situation ausgesetzt ist, wird durch das Angstgefühl eine „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“ (englisch: Fight or Flight) ausgelöst. Bei dieser Reaktion treten eine Reihe körperlicher Veränderungen auf, beispielsweise versorgt eine erhöhte Durchblutung des Herzens und der Muskeln den Körper mit der notwendigen Energie und Kraft, um auf lebensbedrohliche Situationen zu reagieren, z. B. vor einem aggressiven Tier zu fliehen (oder zu erstarren, auch das kann lebensrettend sein) oder sich gegen einen Angreifer zu verteidigen. Ängste haben und kennen Menschen wie Tiere

Angst definiert: Wikipedia: Angst ist ein Grundgefühl, das sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. Auslöser können dabei erwartete oder unerwartete Bedrohungen, etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein. Krankhaft übersteigerte oder nicht rational begründbare Angst wird als Angststörung bezeichnet.

Angst kann einen lähmen. Die betroffene Person oder das betroffene Tier davon abhalten, in die eigene Kraft zu kommen. Zu verarbeiten und alte Verhaltensmuster zu verlassen. Stellt man sich der Angst nicht, bzw. der dahinter liegenden Ursache (z.B. ein Trauma, nicht gelebte Wut), kann sie auch in Panikattacken enden oder zu Angststörungen führen.

Angst führt dazu, dass Menschen oder Tiere in einer Situation verharren, auch wenn sie sich hier nicht wohlfühlen. Oft hört man auf Argumente oder Lösungsvorschläge dann: „Ja aber…“ Das ist (noch) ein „Nein“ zu einer Veränderung. So sehr sie herbeigesehnt wird, macht sie doch auch wieder Angst. Angst kann einen auch daran hindern, ungesunde Beziehungen zu beenden (egal zu wem). Angst bremst einen und verhindert durchaus auch die Verwirklichung von Träumen. Bei Tieren führen Hilfen durch Trainer oder auch den Tierarzt dann meist nicht zu einer gewünschten Veränderung oder Verbesserung. Das zeigt an: Hier darf man noch tiefer hinsehen.

Angst liegt auch jedem Trauma zu Grunde.

Angst beim Menschen umfasst emotionale and körperliche Symptome. Wie z.B.:

  • Schmerzen in der Brust
  • Frösteln
  • Einen trocknen Mund
  • Übelkeit
  • Herzrasen
  • Schwindel
  • Kurzatmigkeit
  • Schwitzen/ Schweißausbrüche
  • Zittern
  • Nervöser Magen/Darm
  • Ein „Kloßgefühl“ im Hals/ Schluckbeschwerden
  • Schlafstörungen
  • (Häufiger) Harndrang, auch einnässen kann der Fall sein
  •  Spannungskopfschmerz


Angst beim Tier umfasst auch emotionale und körperliche Symptome. Wie z. B.:

  •  große Pupillen
  • Durchfall
  • Speichelfluss
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Inkontinenz
  • Flucht
  • Einnässen/ unter sich lassen
  • Sich verstecken
  • Beißen
  • Hecheln


Angst ist emotional den Nieren zugeordnet. Es macht hier durchaus Sinn, sich auch die Nieren aus emotionaler Sicht anzusehen. Zudem stehen die Nieren auch für Beziehungen. Sie sind dem Element Wasser zugeordnet. Der Quelle von Mut und Lebensenergie.

Neben diesen äußeren Einflüssen sind es aber vor allem bewusste oder unbewusste Ängste, die die Nieren schwächen. „Nierenmenschen“ und auch "Nierentieren" fehlt es an Grundvertrauen. Grundvertrauen in den eigenen Körper, in die eigenen Fähigkeiten und in ihre Persönlichkeit. "Nierenmenschen"  haben Angst, „nicht gut genug zu sein“ und verstricken sich durchaus in ein Muster aus Ansprüchen, Regeln und Verpflichtungen. Tun oft viel für andere, um ja niemanden zu enttäuschen, und vergessen sich selbst dabei.

Angst ist dem Wurzelchakra zugeordnet. Das Hauptthema des Wurzelchakras sind die Themen Sicherheit und Stabilität. Gerade weil es das erste und unterste Chakra ist, ist es von großer Bedeutung. Das Wurzelchakra ist die Grundlage und Basis für unser Dasein und unsere Evolution als Seele in einem Körper. Es ist die Brücke zur körperlichen Welt, das Einlassen der Seele auf die Erfahrung des Inkarniert-Seins.

Das Wurzelchakra steht in Verbindung mit unseren Ur-Instinkten und unseren grundlegenden persönlichen und körperlichen Bedürfnissen des Lebens und Überlebens. Unserem Bedürfnis nach Nahrung, Sicherheit, Wärme, Schutz und Heimat. Es hat eine starke Verbindung zu den Beinen, den Füßen und dem Skelettsystem.

Hier kommt auch das Thema „Selbstbewusstsein“ ins Spiel. Sich seiner selbst bewusst sein.

Das Wurzelchakra hat Auswirkungen auf: unsere Erdung, das Urvertrauen, Geborgenheit, Wut, Existenz, Lebenskraft und die Kundalini Energie.

Ist das Wurzelchakra blockiert, oder in einer Unterenergie, kann sich das wie folgt zeigen bzw. im Körper spiegeln:

• In Darmerkrankungen
• Knieproblemen
• Knochenerkrankungen
• Krampfadern
• Rheuma
• Wirbelsäulenthemen
• Blutarmut
• Arthrose

Ist man bzgl. einer Erkrankung aus diesem Themenbereich, oder zu mehr als einem dieser Themen, schon in Behandlung, und alles bleibt ohne nennenswerte Verbesserung oder gute Wirkung, kann es sinnvoll sein, sich mit seinem Wurzelchakra zu befassen. Und den darin vorhandenen Blockaden.

Weitere Zuordnungen sind: Angst vor Veränderung, ein gestörtes Urvertrauen und auch Überlebensangst. Durchaus auch ohne erkennbaren Grund. Es gibt aktuell keinen rationalen Grund. Vielleicht aber einen Auslöser in der Kindheit. Manches wird zu unserem Schutz verdrängt oder abgespalten. Der Körper ist sehr klug und doch macht uns eine Verdrängung oder Abspaltung ab einem gewissen Zeitpunkt „Probleme“. Das Gute ist: Dann zeigt sich das Thema immer und immer wieder, damit es in Lösung gehen darf.

Angst kann auch ein Symptom von einem Trauma sein.

Nichts muss uns für immer Angst machen! Auch unseren Tieren nicht! Es gibt Auswege/ Lösungen und ein Ignorieren von Angst gehört nicht dazu! Das ist nie förderlich.

Ich erlebe in meiner Arbeit erstaunliche Parallelen in der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Tieren, vor allem Hunden.

Solltest „Du“ betroffen sein: Lasse Dich von Deinen Ängsten nicht beherrschen. Erlaube Dir in deine Kraft zu kommen und das Leben neu zu genießen. Eine Fülle zu erfahren, die Dir so vielleicht bisher noch nicht bekannt ist.

Sollte Dein Tier betroffen sein, lasse auch hier nicht zu, dass Ängste mehr und mehr Raum erhalten. Auch ihnen kann man helfen. Es gibt auch nicht nur einen Weg. Der Weg zur Lösung ist so individuell wie der jeweilige Charakter und Körper mit seinen Themen.

Glaube mir, ich kenne es auch. Ich hatte nicht nur Ängste, sondern litt lange an Panikattacken. Auslöser waren bei mir: Mehr als ein Trauma und nicht gelebte Emotionen. Vor allem Wut. Ich habe mir nie erlaubt wütend zu sein. Plötzlich konnte ich kein Auto mehr fahren und hatte Angst morgen kein Brot mehr kaufen zu können, obwohl gerade erst Gehalt gekommen war. Keine reale Angst! Sie hat mir aber meine Themen aufgezeigt und mich u.a. zur Kinesiologie geführt. Ich habe mich gnadenlos allen Themen gestellt! Ich gehe meine Themen immer direkt an und suche nach Lösungen. Und die Ängste waren für mich ein Zustand, der mich in meinem Leben arg beeinträchtig hat. Das wollte ich nicht. Ich habe direkt nach Wegen aus der Angst gesucht. Inzwischen sind es fast 25 Jahre ohne Angst und Panikattacken.

Wenn bei mir ein neues Tier einzieht, so entscheide ich mich immer bewusst für ein Tier aus dem Tierschutz. Durchaus mit einer schweren Geschichte. Nicht selten gibt es hier Ängste. Auch jene, die sich in einer Flucht nach vorne spiegeln: In Aggression. Keines meiner Tiere ist in diesem emotionalen Karussell geblieben. Es ist lösbar.

Ich arbeite aktuell mit einigen Menschen und vielen Tieren an dem Thema Angst. Vor allem mit Hunden aus dem Tierschutz. Mit unterschiedlichen Tools. Teilweise im Rahmen eines Trauma Clearings - aber auch in Einzelterminen mit einem Angst Clearing. Nicht immer ist es mit einem Termin getan. Die Veränderungen zu beobachten ist jedoch immer wieder erfüllend. Zu sehen, was alles möglich ist, ist unglaublich und macht glücklich.

Wenn Du möchtest, sprich mich gerne an und ich helfe Dir oder Deinem dabei. Zum Beispiel mit einem Angstclearing. Ein wundervolles und großartiges Tool raus aus der Angst.