Tier vermisst, was kann ich tun?
Bleiben Sie innerlich so ruhig wie möglich und strahlen Sie diese Ruhe aus. Ihr Tier steht in Verbindung mit Ihnen. Es spürt Ihre Emotionen. Unter Umständen ist es selbst aufgeregt und verängstigt. Es braucht Ihre Kraft und Ruhe.
Benachrichtigen Sie unbedingt Tasso, Tierheime, die Polizei, Tierärzte, die Stadt oder Gemeinde, Förster und Jäger.
Senden Sie Ihrem Tier in Gedanken positive und liebevolle Gefühle/ Gedanken. Nehmen Sie es an eine goldene Leine und führen Sie es in Gedanken zurück nach Hause. Stellen Sie sich immer wieder vor, dass Sie Ihr Tier wieder unversehrt in Ihre Arme schließen.
Nutzen Sie auch soziale Netzwerke und posten Sie dort Ihre Suchmeldung.
Verteilen Sie Handzettel, machen Sie Aushänge. Werfen Sie Ihre Suchmeldungen auch in Briefkästen. Manchmal nehmen Menschen die Aushänge nicht wirklich wahr. Informieren Sie auch Ihre Nachbarn und bitten Sie sie darum, die Augen offen zu halten.
Folgen Sie immer Ihrem Bauchgefühl und suchen Sie auch an ungewöhnlichen Orten. Wenn Sie sich wie „magisch“ zu einem Platz hingezogen fühlen, hat das einen Grund. Folgen Sie dem Gefühl.
Dehnen Sie Ihre Suche weit aus. Hunde und Katzen legen durchaus weite Strecken zurück.
Suchen Sie auch nachts. Manche Tiere kommen erst in der Dunkelheit aus ihrem Versteck.
Bei einem entlaufenen Hund kann sinnvoll sein ein Kleidungsstück von Ihnen an dem Ort zu hinterlassen, an dem Ihr Freund entlaufen ist.
Entlaufene Tiere
Die Suche nach entlaufenen Tieren ist oft sehr zeitaufwendig und kräftezehrend. Für alle Beteiligten. Die Sorge um das Tier ist für den Halter eine enorme emotionale Belastung. Aber auch die Tiere haben meist großen Stress.
Als Tierkommunikator(in) begleitet man ein Tier durchaus auch über Wochen. Manchmal sogar über Monate. Und man ist in der Zeit auch für die Tierhalter da. Ist auch eine seelische Stütze. Ist für Ihre Sorgen und Bedenken da. Versucht zu beruhigen und Emotionen zu stabilisieren.
Ein Tier kann sich aus Angst oder Verzweiflung, oder auch wegen einer Verletzung, als verstorben zeigen. Schlicht weil die Hoffnung auf ein Happy End fehlt. Das in einer Tierkommunikation zu erkennen, ist nicht immer einfach. Manchmal sogar unmöglich. Andersherum können verstorbene Tiere sich als lebend zeigen, weil sie den Weg in die andere Welt noch nicht gehen können. Noch Abschied nehmen müssen. Ihren Menschen noch etwas zu sagen haben. Sie haben bedingt durch einen Schock vielleicht auch noch nicht verstanden, dass sie nicht mehr leben. Auch das wird nicht immer sofort klar. Manchmal schützen sie so auch ihren Halter/ ihre Besitzer/ ihre Halterin. Wollen nicht, dass ihre Menschen auf der Suche verzweifeln oder vielleicht aufgeben. Auch das habe ich schon erlebt. Ein wundervoller Senior, schon leicht senil und fast blind. Er hat alle Bilder so klar und so deutlich gezeigt. Selbst die Suche mit den Suchhunden und wo diese falsch abgebogen sind. Der einzige Hinweis darauf, dass er nicht mehr gelebt hat war dieser kurze Satz: "Ich stinke". Aber es war auch eine nasse Jahreszeit. Sein Fell hätte auch so stinken können. Er war so klar und so ruhig, dass wir ihn dank der Bilder und Hinweise nach ca. 14 Tagen gefunden haben; bzw. seine Halterin. Und so wurde er von seiner großen Liebe nach Hause gebracht und da beerdigt, wo er so glücklich war. Nur so blieben alle ruhig und klar bei der Suche. Er hat das so wundervoll gemacht. Obwohl diese Suche schon einige Jahre her ist, berührt mich dieser wundervolle Senior noch immer sehr und auch sehr tief.
Ich durfte schon einigen Tieren zurück nach Hause verhelfen und das ist wundervoll. Leider ist das aber nicht immer möglich. Manchmal führen auch der intensivste Kontakt, und die größte Bemühung, nicht zum erhofften Ziel. Manchmal kann man auch nur dazu verhelfen, ein totes Tier zurück in die Arme des Besitzers zu führen. Auch das habe ich schon mehrfach erlebt.
Manche Tiere spiegeln uns auch etwas. Sie sind unterwegs und zeigen uns damit etwas auf. Loslassen kann hier ein mögliches Thema für uns sein. Oder frei sein. Manche spiegeln uns, dass wir gefangen sind. Gefangen in Gedanken und/oder alten Verhaltensmustern. Hier verbirgt sich dann durchaus auch eine Lernaufgabe für uns.
Jede Suche ist anders, so wie auch jedes Tier und jede Seele anders ist. Manchmal ist hier auch intensive Heilarbeit nötig. Tiere sind gestresst, wenn sie unterwegs sind und vielleicht auch gejagt werden. Von Menschen, die es gut meinen. Die sie sichern wollen. Die Absicht ist gut! Aber sie stressen das fremde Tier. Unter Umständen passieren auch Unfälle. Man steht nicht nur im Kontakt mit dem Tier, sondern ist auch Berater für den Tierhalter. Die emotionale Belastung, die Verzweiflung, sind oft stark. Man steht also Mensch und Tier zur Seite. Und ist auf Abruf erreichbar. Anders geht es bei manchen Suchen gar nicht.
Erschwerend bei einer Suche ist auch, dass Tiere die Bilder ihres Weges nicht zwingend in chronologischer Reihenfolge aufzeigen. Manche tun es, andere nicht. Es ist also in der Regel nicht mit einem Kontakt getan. Es gibt Tiere, die nur abgeholt werden möchten. Nach einem Streit mit Artgenossen zum Beispiel. Und sie zeigen ganz klare Bilder, die auch unmittelbar zum Auffinden beitragen. Das ist jedoch eher selten der Fall.
Tierkommunikation ist eine wundervolle Unterstützung und Begleitung von Suchen. Ich durfte es so oft erleben. Es erfüllt mich mit Freude und tiefer Dankbarkeit, dass ich vielen Tieren und Menschen zu einer erfolgreichen Wiedervereinigung verhelfen konnte. Aber jede Suche, die trotz intensivstem Einsatz nicht zum erhofften Erfolg führt, ist auch für mich nicht leicht. Ich habe mich aus diesem Grund dazu entschieden keine weiteren Suchen mehr zu begleiten.
Ich wünsche allen, die gerade durch diese harte und auch anstrengende Zeit gehen, von Herzen das Beste und eine wundervolle Unterstützung, Wie auch immer diese für Sie und Ihren tollen Schatz aussieht.
Sollten Sie sich für die Begleitung durch die Tierkommunikation entscheiden, tun Sie dies bitte so früh wie möglich.
Alles Liebe und Gute für Sie und Ihren Wegbegleiter.