Trauma Clearing


Gerade arbeite ich mit einem Hund, der durch einen schweren Autounfall vor einigen Jahren tief traumatisiert wurde. Nur hat keiner an den Schatz gedacht. Menschen wurden verletzt und bei dem Hund hat man gedacht: „Es wird schon alles gut sein.“ Bis mehr und mehr Auffälligkeiten auftraten. Ein nervöser Magen, immer mal wieder Durchfall, hochgradige Zerstörungswut, wenn er alleine bleiben muss, bis hin zu Verletzungen, die der Schatz sich selbst dabei zufügt. Vom Schaden im Haus ganz zu schweigen. Allergien, hypernervöses Verhalten und nun kommt noch Psychosomatik in der Urologie obendrauf. Alles baut aufeinander auf. Der Hilferuf des Hundes wurde immer lauter. Die Palette an Medikamenten, die er bekommt, ist riesig. Von Seiten der Veterinärmedizin gilt der Hund als austherapiert.


Das zu lösen ist nicht mit einem Termin getan. Hier gibt es einiges zu tun und zu beachten. Es hat sich ja auch über Jahre aufgebaut. Aber inzwischen kann der Schatz schon wieder 2 Stunden ruhig liegen, ohne alles und jeden zu kontrollieren, vor lauter Angst alleine gelassen zu werden. Endlich gibt es Physio, damit der total verspannte Bewegungsapparat sich entspannen kann und vor allem die verschobenen Wirbel wieder an die richtige Stelle gebracht werden. Auch die Psychosomatik im Magen-/Darmtrakt hat sich schon deutlich verbessert. Es ist schon nach 2 Terminen für Mensch und Tier ein neues Lebensgefühl und auch Miteinander.

Ein Autounfall ist nicht nur für uns belastend. Auch für Kinder und/ oder Tiere, wenn sie mit im Auto sind. Unterschätzt bitte ein Trauma beim Tier nicht.

Trauma – Definition:
1. In der Psychologie: Starke psychische Erschütterung, die [im Unterbewusstsein] noch lange wirksam ist "ein Trauma haben, erleiden".
2. In der Medizin: Durch Gewalteinwirkung entstandene Verletzung des Organismus.

Von einem Trauma sprechen wir dann, wenn ein Ereignis so einschneidend und überwältigend ist, dass ein Mensch oder ein Tier nicht vollständig mit ihm zurechtkommt. Situationen, die wir als Trauma bezeichnen, zeichnen sich dadurch aus, dass sich Menschen oder Tiere, die mit dem Auslöser konfrontiert sind, bedroht fühlen. Sie haben Angst verletzt oder gar getötet zu werden. Nicht immer muss ein Trauma mit persönlichem, körperlichem oder seelischem Schaden verbunden sein. Es reicht auch aus, wenn man eine Situation beobachtet, die für jemand anderen eine akute Gefahr darstellt. Diese kann sich, je nach Alter, sogar so anfühlen, als hätte man sie selbst erlebt. In beiden Fällen kann man auch einen Seelenanteil in der belastenden Situation zurücklassen.
Besonders Tiere, die aus dem Tierheim oder Auslandstierschutz kommen, zeigen häufig aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit Verhaltensthemen oder leiden an Ängsten.

Ein Trauma kann auch das Energiesystem belasten, die Chakren, und hier tiefsitzende Themen und Blockaden verursachen.

Wenn Tiere dazu tendieren sich auffällig zu verhalten, zu auffälligen Verhaltensweisen neigen – das können z.B. Ängste oder panisches Verhalten sein, wenn sie eine gesteigerte Aggression haben, schnell gereizt reagieren, sich absondern oder häufig zurückziehen, bis hin zu depressiv wirken, dann ist das meist kein Problem der Erziehung. Das bestätigt sich dann auch darin, dass Trainer/ Trainingsstunden nicht wirklich zur Verbesserung der Thematik beitragen können. Das liegt nicht am Trainer! Nicht, wenn ihr einen guten Trainer ausgesucht habt.

Verhaltensauffälligkeiten haben in vielen Fällen mit seelischen und/ oder körperlichen, Verletzungen (Traumata) des Tieres zu tun, die aus der Vergangenheit stammen. Körperliche Verletzungen sind für uns leichter auszumachen. Anhand von Narben, verheilten Brüchen, Kugeln, die im Körper des Tieres stecken können, und einiges mehr. Die seelischen Narben, die machen es uns als Halter manchmal (sehr) schwer, passend zu helfen und zu unterstützen.

Beide, seelische wie körperliche Verletzungen, können Tiere lange und nachhaltig beeinflussen. Manchmal kommt auch beides zusammen.

Grundsätzlich kann jedes Tier ein seelisches Trauma erleiden/ erfahren. Tiere sind nicht weniger sensibel, empfindsam und feinfühlig als Kinder. Oft wird diese Feinfühligkeit auch unterschätzt. Viele Situationen können Ängste bei ihnen auslösen und tiefe seelische Wunden hinterlassen. Das können auch Dinge sein, die wir gar nicht so empfinden! Die in unseren Augen banal ist. Z.B. eine Autofahrt. Danach gibt es dann zum Beispiel immer Stress beim Autofahren. Mit Erbrechen, Unruhe, starkem Speicheln etc. Oder ein Tierarztbesuch, bestimmte Geräusche, man denke nur an Silvester, eine Auseinandersetzung mit einem Artgenossen etc. beeinflusst das Tier langanhaltend und intensiv.

Natürlich ist es auch immer wichtig organisch alles abzuklären! Zu prüfen, mit Unterstützung vom Tierarzt und/ oder Tierheilpraktiker, dass ansonsten körperlich und organisch alles in Ordnung ist. Denn auch das kann eine mögliche Ursache für Verhaltensauffälligkeiten sein.

Manche Erlebnisse haben jedoch auch Schmerzen zur Folge. Weil die Gelenke belastet werden. Zum Beispiel nach einem Autounfall, wie oben beschrieben, oder nach einer Beißerei. Vor allem wenn ein Hund im Genick gepackt und hin und her geschleudert wird. Unterschätzt das nicht. Das Thema kam vor kurzem erst auf einem Spaziergang auf. Ich traf eine Frau mit einem kleinen Hund, der aggressiv nach vorne ging, auf Fossi los. Sie erklärte, es sei seit einer Attacke so. Der Hund war auch in der Tierklinik und da hieß es: „Alles okay“. Dennoch kann er kein Halsband mehr tragen und auch trimmen geht nicht mehr. Ich habe gefragt, ob ich ihn anfassen darf, er hatte sich direkt an mein Bein gelehnt. Ich durfte. Dann habe ich bestimmte Punkte angefasst und das Fell zuckte, der Hund auch. Ich habe der Halterin empfohlen zur Physio zu gehen. Sie war baff, wo die Reaktion war. Es gibt im Nacken und im Schulterbereich ein Thema. Hier darf auch keiner mehr ran, seit der Attacke. Aus gutem Grund!

Auch wenn ein Hund umknickt oder im Spiel gegen einen Baum läuft, kann sich das auf die Gelenke auswirken. Tiere sind wahre Meister darin Schmerzen zu verstecken. Schenkt eurem Tier nach den beschriebenen Erlebnissen eine Physio/ Osteo Behandlung. So wird sofort erkannt, wenn das Tier hier ein Problem hat. Auch zur Vorsorge, z. B. alle 3 Monate, ist das gut. Wir genießen Massagen doch auch. Unsere Tiere kennen auch Verspannungen und Fehlhaltungen/ Fehlbelastungen.

Schon durch den Prozess einer Geburt kann es zur Verschiebung von Wirbeln kommen. Das kann Ängste oder Aggressionen zur Folge haben! Schmerzen beeinflussen nicht nur uns und unsere Psyche, sondern auch unsere Tiere. Einer geht eher in Angst, ein anderer eher in Aggression. Je nach Charakter.

Fossi bekommt regelmäßig Physio. Wir gehen zur Tierphysio Münsterland, der wundervollen Dr. Christine Sachse, die auch schon Delma und Jamie behandelt hat. Für uns unsere Nummer 1!

Fossi ist (war, wir arbeiten natürlich daran ❤) traumatisiert. Emotional wie körperlich - und doch eine absolut coole Socke! Er hat eine Kugel auf den Rippen, die Gelenke sind gelinde ausgedrückt eine Katastrophe. Kaum war er 6 Monate hier, wurde er auch schon vergoldet, im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat Goldakupunktur bekommen. Fossi hat hochgradige HD beidseits, Spondylose und Cauda Equina. Dazu einige Wirbel mit verheilten Brüchen. Nicht schön. Fossi wird aktiv, wenn er Schmerzen hat. Auch hier gibt es große Unterschiede! Manche Hunde schlafen viel, andere sind hyperaktiv, wenn sie Schmerzen haben. Der Rücken kann, je nach Thema, auch Übelkeit verursachen!

Der Rücken ist faszinierend! Er spiegelt viel. Sehr viel.
Tierkommunikation kann eine wundervolle Unterstützung sein, um Zusammenhänge deutlicher zu machen und auch Wege aufzuzeigen. Mit Hilfe der Tierenergetik, der Kinesiologie und auch der Trauma Arbeit, kann man auch dazu beitragen, dass ein Trauma gehen darf. Ein Geschenk, wie ich finde.

Eine chronische Pankreatitis und auch eine Idb kann tiefer gehen, als rein medizinisch betrachtet. Nicht selten haben wir es hier auch mit einem Thema zu tun, was für den Körper und/ oder sie Seele ein Trauma darstellt. Hier kann es sehr sinnvoll sein, tiefer hinzugucken.

Grisu durfte nie in die Nähe von Fossis Popo kommen. Eben weil er hier empfindlich ist. Nach dem Clearing lagen sie direkt Popo an Popo zusammen im Körbchen. Es geht so viel mehr, als der Verstand greifen kann ❤
Wenn Du Dich und Dein Tier in meinen Worten erkennst, helfe ich Dir gerne neue Wege zu gehen ❤ Melde Dich gerne bei mir und wir besprechen, ob ich der richtige Mensch für Euch bin und was der passende Weg ist oder sein kann.


Interessiert? Ich freue mich auf unser Kennenlernen im Rahmen eines kostenfreien Erstgesprächs.

 


Energetische Arbeit ersetzt niemals den Besuch beim Arzt, Heilpraktiker oder Tierheilpraktiker!